High End Munich 2019 Show Report Teil 2

Natürlich gibt es einige Gebiete, die mich besonders interessieren.

Dazu gehören z.B. Tonarme.

Acoustical Systems hat eine Sonderversion des grossen Arms heraus gebracht: Hier ist die Auflagekraft über eine Micrometerschraube während dem Betrieb fein einstellbar. Für in diesem Bereich kritische Systeme, wie z.B. das Lyra Atlas eine echte Bereicherung!

Ich freue mich auch immer wieder, wenn ich sehe, dass bewährte und gute Systeme nach wie vor erhältlich sind!

Der SAEC mit den Messerlagern, z.B.

Von Thales gibt es inzwischen doch recht viele Modelle! Die Fertigungsqualität ist beachtlich!

Gilt auch für Primary Control, was die Fertigungsqualität angeht!

Der Triplanar gefällt mir auch!

Hier die neue Version des hochgelobten SAT-Tonarms. Ich glaube ja das es ein sehr guter oder herausragender Tonarm ist. Aber bitte wie kommt der Preis zustande??? Was kostet hier € 45.000.- oder sogar mehr ???

Hier zum Vergleich die ältere Version des SAT-Tonarms.

Man beachte die seltsame Oberfläche. Gehört das so?

Die zwei großen Neuheiten (beide teuer) bei Plattenspielern habe ich ja schon in Teil 1 beschrieben.

In ganz anderem Preisrahmen bewegen sich diese Laufwerke:

Zum Beispiel Perpetuum Ebner – Komplettes Laufwerk mit Arm und System für € 4500.-!  Das nenne ich Preis/Leistungsverhältnis! Das Laufwerk ist auch gut gefertigt!

Auch von Thorens gibt es wieder viele vernünftige Laufwerke!

Das Kronos Laufwerk habe ich in einigen Vorführungen gesehen.

Gut „billig“ ist das Laufwerk von Mark Doehmann nicht, aber technologisch steckt sehr viel drin! Das ist echtes High End!

Das Audio Note Laufwerk kann ich nicht einschätzen – die Fertigungsqualität ist herausragend!

Hier noch Impressionen, was ich sonst Interessantes gesehen habe:

Was mich gewundert hat: Der Stand von Clearaudio war dieses Jahr recht klein!

Was ich auch immer wieder erfreut wahrnehme sind ältere Geräte, die sich oft vor den neuen Geräten (natürlich bei entsprechender Wartung!) nicht verstecken müssen!

Alte schöne Classe Geräte!

Ein liebevoll restaurierter Denon DP-80

Hier wurde ein gebrauchter Micro Seiki von audiogears.it zu einem sehr fairen Preis angeboten! Zustand TOP!

Oder auch ein Pärchen Mark Levinson ML-2, ebenfalls von audiogears.it!

Die bieten übrigens auch gute NOS-Röhren und diverse Steckverbinder und Zubehör an. Empfehlenswert!

Es wurde ja auch in doch einigen Vorführungen mit schönen alten Open Reel Tonbandgeräten vorgeführt. (siehe oben)

 

Thorens hat nun ein neues Open Reel Tonband präsentiert – ausgesprochen handlich und mit Technik von Balfinger – gedacht nur zum Abspielen von Tonbändern. Preis ist auch in Ordnung!

 

Hörner und Wirkungsgrad – starke Lautsprecher interessieren mich natürlich auch sehr!

Dieses Horn-System ist neu. Selbt für den Bass ein Compression-Driver! Soll alleine 160 kg wiegen. Ordentliche Wandstärke bei den Hörnern selbst!

Klang übrigens für die doch beengten Verhältnisse recht gut!

Etwas handlichere Hörner…aber eher eine Design-Spielerei!

Funktioniert!

Ein amtliches System von Stein Music! Man beachte die Bass-Säule hinter dem Hornträger!

Voxativ schafft es irgendwie immer eine brauchbare Vorführung hin zu bekommen. Respekt!

Wolf von Langa hat auch einen neuen Lautsprecher vorgeführt..

 

Noch zum Thema Lautsprecher:

Manche sind einfach von optisch hervorragender Fertigungsqualität.

Dazu gehört Zellaton oder Tidal:

Tidal zeigte auch die Frequenzweiche…edel!

Manche Präsentationen beeindrucken, so wie dieser Lautsprecher auf Drehteller!

Kharma Lautsprecher gehören auch zu den optisch guten Präsentationen:

Optisch ansprechende Elektronik gab es auch genug:

 

Etwas ganz besonderes machte Dynaudio:

Im Hof zwischen den Hallen 3 und 4 stand ein 40 Fuss Container mit Glaswand. In diesem Container wurde live Musik gespielt. Über eine kleine PA konnte man diese auch hören. In einem zweiten 20 Fuss Container wurde digital aufgenommen. Dieses Aufnahmen konnte man dan bei Dynaudio über die Anlage hören. Ein sehr lobenswerter Ansatz!

Fand ich auch musikalisch nicht schlecht!

Was die Wiedergabe anging gab es noch eine andere interessante Vorführung:

Audio mit Dolby Atmos! und 19 (!) Lautsprechern.

Was da durchaus überzeugend war: Ein altes Masterband wurde über gute Lautsprecher in einem Aufnahmestudio abgespielt (also Stereo). Zusätzlich wurden Mikrofone für die Raumakustik aufgestellt, die dann für den Surround Mix verwendet wurden.

Mit einer Blues Combo war die Surround Darbietung deutlich besser, mit einem Orchesterstück von Ravells Bolero war es mir zu effektbeladen. Auf jeden Fall ein interessanter Ansatz!

Hier die Frontlautsprecher. Die sonst überall im Raum verteilten Surround Lautsprecher waren kleiner.

 

Mein Resümee der Messe:

Ich bin gekommen, um mich zu informieren, Neues zu entdecken, Freunde und Bekannte zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen.

Das hat alles sehr schön geklappt.

An die Wiedergabequalität stelle ich aus rein rationalen Gründen keine hohen Anforderungen. Wenn es dann trotzdem mal gut klingt oder Musik läuft, die ich mag, freue ich mich!

Was eindeutig verbesserungswürdig ist, ist das Catering! Die Qualität der Verpflegung, insbesondere im „Restaurant“ ist indiskutabel!

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