Langzeituntersuchung

Ich möchte einmal über längere Zeit untersuchen, wie sich Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf die Wiedergabe auswirken. Schließlich braucht man ja die Luft zur Schallübertragung. Die große Frage ist, wie weit machen sich hier Unterschiede bemerkbar.

Abgebildet ein Temperatur/Luftfeuchte- Schreiber von Lambrecht, der über 7 Tage aufzeichnet.

Da ich über keine groß genügende Klimakammer verfüge, kann ich nicht so wissenschaftlich vorgehen, wie ich eigentlich möchte.

Was ich bisher, auf meine eigene Anlage bezogen, sicher herausgefunden habe:

  • Bei Temperaturen von 18°C – 23°C läuft alles sehr gut.
  • Ab 25°C ist eine Verschlechterung hörbar
  • Ab 27°C ist diese Verschlechterung sehr deutlich
  • Ab 30°C brauche ich eigentlich gar nicht mehr einschalten.

Bei diesen Temperaturen ändert sich natürlich auch die Elastizität von Nadelaufhängungen bei Tonabnehmern und bei Sicken von Lautsprechern. Wer den Effekt kennt, wie ein länger nicht gespielter Tonabnehmer erst ein paar Stunden braucht, bis er wieder optimale Performance hat, weiß, wie wichtig der Zustand des Gummis der Nadelaufhängung ist.

Als nächstes werde ich mal mit unterschiedlichen Luftfeuchtigkeiten experimentieren. Das ist natürlich dadurch begrenzt, dass ich zwar für „mehr“ sorgen kann (= nasse Handtücher aufhängen) es aber weit schwieriger ist für „weniger“ zu sorgen.

Wirklich aussagekräftige double blind tests sind da leider nicht möglich.

Aber ich hoffe im Laufe der Zeit wenigstens einige Erkenntnisse zu gewinnen. Ich werde weiter berichten!  

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