Hiraga le Mostre Verstärker

Was ich ja immer gerne mache, ist Geräte genau nach Kundenwunsch aufzubauen.

In diesem Fall eine Hiraga „le Monstre“ Endstufe. 2 x 8 Watt n rein Class A Betrieb.

Die Endstufe ist so ausgelegt, dass sie aus zwei Batterien betrieben wird. Normalerweise nimmt man Auto-Starter Batterien. Diese sind darauf ausgelegt, sehr kurz sehr viel Strom zu liefern aber nicht dafür lange Zeit weniger Strom zu liefern. Für diese Anwendung gibt es auch speziell (und natürlich teurer!) gefertigte Batterien – oft unter der Bezeichnung „Röhrenbatterien“ oder Kehrmaschinen Batterien. Diese sind für die Anwendung hier viel besser geeignet!

Die Endstufe benötigt +/- 12 V DC.  Sollte jetzt eine Batterie mehr entladen sein, als die andere, schaltet eine Überwachungsschaltung diese Batterie und die geladene Batterie ab. Damit werden Probleme wie unschöner Klang und/oder DC-offset vermieden.

Das Zuschalten der Ladegeräte erfolgt manuell.

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Batterien richtig „sauberen“ Strom liefern! Es handelt sich hier um einen chemischen Prozess, der auch Rauschen produziert! Deswegen ist im Batterieteil (dem untersten Einschub) erst einmal eine ernsthafte Kondensator-Bank eingebaut. Von dort geht es dann zur Endstufe selbst, mit kanalgetrennter Filterung und Pufferkondensatoren.

Wer nicht Unmengen an Leistung benötigt ist mit so einer Endstufe richtig gut bedient.  Rein mechanisch braucht man natürlich einige Zeit, um alles aufzubauen.

Oben im Rack sieht man eine passive Vorstufe und eine kleine Solid State Phono. Oben auf dem Rack noch ein CD-Player.

So kommt man mit relativ geringem finanziellen Aufwand zu einer natürlich und musikalisch klingenden Anlage, die sich hinter weit teureren kommerziellen Produkten nicht verstecken muß!

Als Trägergehäuse habe ich gebrauchte 19-Zoll Gehäuse aus der Messtechnik genommen – spart einfach Kosten!

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