Elrog ER845 aus neuer Fertigung

Schon vor einiger Zeit hat ja Thomas Mayer die Firma Elrog übernommen und die Fertigung fortgesetzt und optimiert.

Ich selbst verwende ja in meinen Monos auch Endröhren des Typs 845. Vor ca. 3 Jahren kaufte ich mir ein Pärchen der Elrog Röhren und war mit diesem ausgesprochen zufrieden. Ich betreibe die Röhren bei 1100V und 50 mA. Dementsprechend halten sie natürlich lange und ich habe bisher auch weder akustisch noch messtechnisch bei dem ersten Pärchen eine Alterung feststellen können.

Elrog3

Jetzt auf der High End 2017 in München war ich dann doch neugierig, welche Veränderungen sich durch die neue Fertigung ergeben haben und ich kaufte ein Pärchen aus neuer Fertigung.

Elrog2

Was sofort auffällt ist die wesentlich bessere Verpackung in der die Röhren wirklich beim Transport geschützt sind.

Elrog1

Hier die beiden Kartons im Vergleich.

Nach gebührender Einspielzeit war natürlich der klangliche Vergleich mein Hauptanliegen. Messtechnisch sind die Röhren praktisch identisch.

Schon beim ersten Hereinhören fielen mir mehrere Punkte sehr positiv auf:

1. Die räumliche Abbildung hat deutlich mehr Tiefe

2. Es werden feine und feinste Details hörbar genauer wieder gegeben.

3. Insgesamt wird die Wiedergabe schneller

4. Im Hochtonbereich fällt auf, das die Ein und Ausschwingvorgänge realistischer sind, Becken mehr Charakteristik, Glanz und Farbe haben.

Der Unterschied ist vergleichbar wie zwischen Lyra Etna (alte Fertigung) und Lyra Atlas (neue Fertigung) allerdings abzüglich der positiven Eigenschaften vom Etna.

Ich bin mit der Steigerung der Wiedergabe und dem Preis-Leistungsverhältnis hierfür hochzufrieden.

Schön, dass es solche Hersteller gibt!

Kommentare sind geschlossen.