Optimierung der Innenverkabelung

So im ganzen High End Audio Bereich ist es ja üblich sich mit dem Thema Verbindungskabel und Stecker auseinanderzusetzen. Auf dem Markt wird hierzu auch eine Vielzahl von Lösungen und Produkten angeboten. Manche preisgünstig, manche extrem teuer.

Aber macht sich jemand auch Gedanken darüber, wie es in den Geräten und Komponenten aussieht, die miteinander verbunden werden?

Ich setzte bei mir ja TAD 2001 Hochtöner ein. Klingen sehr gut und haben auch sonst einen sehr guten Ruf.

Klemmen

Was mich schon immer bei diesen Hochtönern gestört hat, sind die Anschlussklemmen! Ist so die federbelastete „Druckknopf – Ausführung“ – ein etwas dickeres Kabel ab 2,5mm² bekommt man nicht rein, dünnere Kabel sitzen nicht gerade stabil…Also eine suboptimale Lösung. Da ich gerade etwas Zeit hatte, wollte ich mal schnell die Anschlüsse tauschen…

Innenverk_Org

Nach Öffnen des Gehäuses, ein etwas ernüchternder Eindruck von der Innenverkabelung…simpelste Autotechnik der 70er-Jahre…Das hat mit High End Audio nichts zu tun!

Litzen

Die Lösung ist recht einfach: Reinsilberkabel direkt anlöten und dann bei der Frequenzweiche vercrimpen.

Von Arbeitszeit und Materialaufwand ein sehr geringer Aufwand. Klanglich aber von deutlich hörbarer Wirkung! Die Höhen sind besser definiert, nicht so hart und differenzierter! Die Raumabbildung gewinnt natürlich auch!

Mein Rat: Bevor man z.B. die Lautsprecherkabel „A“ gegen bessere und teurere „B“ austauscht, erst mal ein kritischer Blick in die angeschlossenen Geräte – in diesem Falle also Lautsprecher und Endstufen!

Kommentare sind geschlossen.