Stammheim im Meisenfrei – das hat gerockt!

Ich war mal wieder im Meisenfrei: Meisenfrei – ist so mein Lieblingsort für Live-Musik. Diesmal spielten Stammheim Stammheim eine Rammstein-Cover Band.

Da stellt sich die Frage warum ein Cover anhören, wenn es doch auch das Original gibt? Nun, wenn Rammstein auftritt, dann sind das große Veranstaltungsorte, Hallen, Arenen, mit all den typischen Nachteilen: Wirklich große PA´s sind klanglich meistens nicht der Hit – wenn man überlegt, wie viele Lautsprecher da parallel und heutzutage durch DSP „hingebogen“ laufen – schon das kann nicht so exakt und präzise wie eine kleine PA sein, mit nur einem System pro Kanal und Frequenzbereich.

Dann ist es ja so, dass man nicht gerade nah an die Bühne rankommt – selbst in der ersten Reihe, so man sich dahin quetscht sind es noch mindestens 10 m oder mehr bis zu den Musikern. Was man da nicht mitbekommt ist die Interaktion zwischen den Musikern – Blicke, kleine Gesten, etc. Das ist im Meisenfrei nun mal ganz anders! Man ist viel direkter dabei!

Bei großen Veranstaltungen hat man auch viel drum herum – Lästige „Sicherheitskontrollen“ Umtausch von Karte zu Bändchen, lange Wege zu Getränken und Parkplatz, etc.

Nicht unerwähnt sollten die zum Teil sehr hohen Preise sein – dafür, dass man auf einer Video-Leinwand sieht, was die Regie auswählt und das Ganze, von wenigen positiven Ausnahmen abgesehen, bei mittelmäßigem Sound.

Da fühle ich mich in so einem kleinen Laden, wie dem Meisenfrei deutlich wohler, das Erlebnis ist direkter und intensiver.

Wenn dann eine Band wie Stammheim auch noch gut und mit viel Spielfreude spielt, ist es ein echter Genuss! Klar die Feuer – und Pyro-Show geht auf der Bühne nicht. Aber damit kann ich leben! Auch ein Schlagzeug in der Original Rammstein-Konfiguration passte auf die kleine Bühne einfach nicht oder eben nur das Schlagzeug!

Wichtig war aber wie gespielt wurde – und das war gut! Mein Respekt für die Ausdauer der Band – es war eh ein heißer Tag und auf der Bühne mit Licht und Verstärkern noch ein wenig wärmer! Das war anstrengend und schweißtreibend!

Am Ende war dem Sänger so heiss, dass er seine Schuhe auszog!

Was mich angeht – mal wieder ein gelungener Abend!

Wo ich etwas Kritik üben muss: Die Beleuchtung – diese war konstant auf rotem Dauerlicht…Nur in dem Podest vom Sänger war eine Schwarzlichtlampe, die wenigstens ein paar Kontraste setzte!

Ich hoffe ich konnte mit meinen Photos die Stimmung ein wenig einfangen! Die Spielfreude war unübersehbar und hörbar!

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